Averlak am Nord-Ostsee-Kanal
Averlak ist ein kleines Dorf, welches sich auf einer Länge von ca. 3 km an einer Hauptstraße zwischen dem Nord-Ostsee Kanal und der Gemeindegrenze Eddelak entlang zieht. Durch diese Eigenschaft ist es auch ein soganntes typisches Straßendorf. Das Straßendorf Averlak hat sich seit 1878 kaum vergrößert. Die Namen in Averlak, Süderdonn, Noderdoon und Donndiek sind daraus enstanden, das sich das Dorf auf einen schmalen Landrücken nur ein paar Meter von der Marschlandschaft entfernt angesiedelt hat. Bekannter ist da der Ausdruck Düne was im Niederdeutsch als Donn bezeichnet wird.
Den Namen hat das Dorf dem Kudensee zu verdanken. Denn Averlake bedeutet "über der Lake" bzw. "über dem See". Während des Ausbaus des Kanals wurde der Kudensee stark verkleinert, der übergebliebene Rest des Kudensees liegt aber innerhalb des Naturschutzgebietes.
Leider gibt es in Averlake nur noch wenig von den traditionellen Reetdachhäusern. Während des Kanalbaus wurden viele Häuser mit saniert und man sieht dort heute überwiegend die typischen Häuser mit Satteldach und Rotsteinfassade.
Im Süden von Averlak stand die alte Eisenbahnbrücke die dazu diente die Verbindung der Marschbahn über den Nord-Ostsee-Kanal aufrecht zu erhalten. 1920 wurde die Eisenbahnbrücke bei Hochdonn fertiggestellt und damit wurde die alte Drehbrücke zurück gebaut und in Lindaunis an der Schlei in einer veränderten Form wieder aufgebaut. Allerdings sind Teile des alten Eisenbahndamms erhalten geblieben, so dass sie heute noch da sind.